INEDUCO

-Stiftung

Hilfe zur Selbsthilfe in Myanmar (Burma)

Herzlich willkommen auf der Homepage der INEDUCO Stiftung!

Die INEDUCO ist eine „Klein“-Stiftung. Seit über 20 Jahren engagiert sie sich in wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Belangen für Randgruppierungen in Myanmar (Burma), einem Land, das für viele Jahrzehnte – mit einem kurzen Unterbruch (November 2015 – Februar 2021) – aus politischen Gründen von der Weltgemeinschaft weitgehend marginalisiert und boykottiert wird.
INEDUCO konnte – neben anderen, viel grösseren Entwicklungsorganisationen – im Verlaufe der letzten Jahre einiges in Bewegung setzen.
Aber es bleibt noch viel – sehr viel – aufzuholen, bis allein die Lücken in den Einkommensbeschaffungs-möglichkeiten(IN = INcome generating), der Ausbildung (EDU = EDUcation) und der Gemeinschaftsentwicklung (CO = COmmunity development) einigermassen geschlossen sein werden. Dies ist aber eine wichtige Voraussetzung dafür, dass eine Mehrheit von Burmesinnen und Burmesen in der Zukunft im Lande bleiben und ein Leben in Würde, mit Selbstvertrauen und einer gewissen persönlichen Freiheit, Sicherheit und Selbständigkeit führen können.

INEDUCO

Strategie Humanitäre Hilfe 2023

In Burma herrscht nach dem Militärputsch vom 1. Februar 2021 ein mehrjähriger Ausnahmezustand und Bürgerkrieg. Die Wirtschaft ist so zusammengebrochen, dass Hunderttausende ihre Arbeit verloren haben oder existenziell in Not sind.

INEDUCO leistet grundsätzlich Unterstützung von Projekten zur Einkommensförderung, zu Bildung und Gemeinwesenarbeit. Viele der Projekte im Landwirtschaftsbereich sind gleichzeitig Prävention vor Naturkatastrophen.

In der nun seit 2021 andauernden ausserordentlichen Situation unterstützt die Stiftung zusätzlich mit humanitärer Hilfe dort wo es möglich ist.

Unterstützt werden die Opfer von Krisen und bewaffneten Konflikten. INEDUCO kann sich nicht am politischen oder gar militärischen Dialog beteiligen.
Ein besonderes Augenmerk liegt auf dem Schutz der meistbetroffenen Zivilbevölkerung. Gleichstellung von Frauen und Männern, Achtung der Menschenrechte sind für die Zuwendungen eine Selbstverständlichkeit.
Ungeachtet von Religion, Sprache, politischer Einstellung und sozialer Zugehörigkeit werden nur Personen und Familien, die namentlich bekannt sind, unterstützt.
Das verhindert das «Giesskannenprinzip».

INEDUCO leistet die humanitäre Hilfe über Partner und Partnerorganisationen, die vor Ort tätig sind. Die Gelder fliessen in kleinen Einheiten (max. CHF 1’000) an uns aus langjähriger Zusammenarbeit bekannte Personen. Diese wiederum verteilen in kleinen Einheiten von ca. CHF 30 in bar, Lebensmitteln oder Medikamenten an ihnen bekannte Personen, ob direkt im Konfliktgebiet oder in Yangon; rund die Hälfte der Einwohner/innen leben unter dem burmesischen Existenzminimum.

Trotzdem gelingt es, auch kleine Projekte zur Generierung von Einkommen und zur Schaffung von Arbeitsplätzen anzuregen und zu unterstützen.


Zur weiteren Information über die Situation in Burma eine kleine Auswahl von Quellen:

Mai 2023
https://konzernverantwortung.ch/beispiele/schweizer-konzerne-stuetzen-regime-in-myanmar/ 
März 2023
https://www.dw.com/de/yangon-zwei-jahre-nach-dem-putsch/a-65088838
Juni 2022
https://www.dw.com/de/wie-steht-es-um-den-b%C3%BCrgerkrieg-in-myanmar/a-62286086


Zürich, Mai 2023, Niklaus Brockhaus und Heinz Ermatinger